Energiepreis-Explosion macht die Nebenkosten unbezahlbar

Ich wohne in einem kleinen, beschaulichen Randgebiet von Düsseldorf, das erst 2014 zum eigenständigen Stadtteil wurde: Knittkuhl. Dort erleben die Mieter seit zwei Jahren ein regelrechtes Grauen. Immer wenn die Nebenkostenabrechnungen ins Haus flattern, wissen viele Knittkuhler nicht, wie sie diese bezahlen sollen. Bis zu 2500 Euro betragen die geforderten Nachzahlungen. Das ist das Vierfache der Durchschnittsmiete dort.

Als dies zum ersten Mal passierte, schrieb ich diesen Artikel im Lokalkompass und versuchte, die Mietergemeinschaft zusammenzuschweißen, um gemeinsam gegen den (vermeintlich) bösen Vermieter vorzugehen. Denn wie nicht anders zu erwarten, sah die Mehrheit der Betroffenen die Schuld genau dort – beim Vermieter.

Dass das etwas zu kurz gedacht ist, hatte ich mir seinerzeit schon gedacht. Schließlich waren die Nebenkostenabrechnungen in allen Jahren zuvor nicht derartig explodiert. Allerdings muss ein Vermieter stets den günstigsten Anbieter wählen und dies auch nachweisen.

Das tat er auch.

Es stellte sich schnell heraus, dass er auf Gedeih und Verderb an die Stadtwerke Düsseldorf gebunden ist und die dort aufgerufenen Preise akzeptieren bzw. an seine Mieter weitergeben muss. Man könnte hier mit Fug und Recht vom Monopolmissbrauch sprechen, wenn es sich bei den Stadtwerken nicht um ein Unternehmen handeln würde, das eine kommunale Pflichtaufgabe, nämlich die kommunale Energieversorgung wahrnimmt.

Die eigentliche Ursache für die galoppierenden Energiepreise sind zwar nicht auf kommunaler Ebene, sondern bei der Bundesregierung (Ampelregierung) zu suchen, doch bedeutet dies nicht, dass sich Kommunen einfach so in dieses Hirngespinst der „Energiewende“ einklinken können, gemäß dem Grundsatz „wenn der Bund Unfug machen und Recht brechen darf, dann dürfen wir das auch“.

Doch genau das tun die Stadtwerke Düsseldorf und die Stadt selber, die hier eigentlich regulierend eingreifen und eine bezahlbare Energieversorgung sicherstellen MÜSSTE, unternimmt nichts dagegen.

Grüner als die Grünen möchte man gerne sein und das bedeutet vor allen Dingen TEUER.

Anzunehmen, man könne das weltweite Klima ändern, indem man eine unbezahlbare Energiewende in Deutschland vollzieht, ist für sich genommen schon nahe am Wahnsinn. Sich diesem jedoch nicht entgegenzustellen, ist schlicht unterlassene Hilfeleistung an den nachfolgenden Generationen.

Man kann eigentlich von Glück reden, dass sich die grünen Ideologen nicht in den Kopf gesetzt haben, wir würden von Alienstrahlung heimgesucht. Ansonsten müssten wir nämlich alle Aluhüte tragen und würden zwangsweise einen nutzlosen und teuren faradayschen Käfig in unsere Wohnungen integriert bekommen.

Man muss sich einfach einmal klarmachen, dass es sich hier um eine reine Ideologie, ein Hirngespinst handelt, deren Urheber fatalerweise politische Macht erlangten. Und weil sie mit dieser Macht einfach umsetzen können, was ihnen beliebt, wird das Leben für uns nach und nach immer unbezahlbarer.

Ich sehe die Anhänger der grünen Ideologen bildhaft vor Wut schäumen, weil ich ihre Ideologie, die ja „wissenschaftlich bestätigt wurde“, infrage stelle. Nunja, die sogenannte Wissenschaft bestätigt einfach alles, was die Politik sich wünscht. In unserer dunkelsten Stunde bestätigte sie sogar, dass es unterschiedliche Rassen mit unterschiedlichen Wertigkeiten gäbe, um der damaligen politischen Ideologie zu dienen. Und sie erfand noch vor gar nicht allzu langer Zeit Tote, die es gar nicht gab und ein Heilmittel, das Tote macht. Und das sogar zweimal kurz hintereinander, nämlich 2009 sowie 2020/21/22. So viel zur Glaubwürdigkeit einer „wissenschaftlichen Bestätigung“.

Nachdem das hoffentlich geklärt ist, bleibt die Frage nach dem Grund für die Energiepreis-Explosionen. Wie schon erwähnt, liegen die Hauptursachen hierfür in der Energiewende der Bundespolitik, sowie im Umgang mit russischem Gas. Letzteres bezieht Deutschland zwar, jedoch auf teuren Umwegen, um den Schein des Wirtschaftsembargos aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus importiert Deutschland unsagbar teures LNG-Gas, welches durch umstrittenes Phracking gewonnen und mittels Übersee-Frachtern nach Deutschland geliefert wird.

Kurz gesagt: Politische Dämlichkeit ist die Ursache für steigende Energiepreise.

Es dabei zu belassen, ist aber viel zu kurz gedacht. Denn die Energiepreise steigen nicht in allen Kommunen gleich stark. In Düsseldorf sind sie jedoch immens gestiegen.

Und das wiederum liegt an den Stadtwerken Düsseldorf.

Ähnlich wie es auch bei der Rheinbahn AG der Fall ist, handelt es sich dabei um ein (scheinbar) rein privatwirtschaftlich agierendes Unternehmen. In Wirklichkeit jedoch gehören die Stadtwerke zu 24,9 % der Stadtwerke Düsseldorf AG Holding (bzw. indirekt über die Beteiligungsgesellschaft IDR – „Industrieterrains Düsseldorf-Reisholz AG“).

Und trotz der Minderheitsbeteiligung hat die Stadt Düsseldorf Einfluss auf strategische Entscheidungen, insbesondere durch:

Mitspracherechte im Aufsichtsrat der Stadtwerke Düsseldorf AG.

Stadtverordnete oder stadtnahe Vertreter, die in den Gremien sitzen.

Verträge und Absprachen, die sicherstellen, dass städtische Interessen (z. B. Versorgungssicherheit, Klimaziele) gewahrt bleiben.

Warum ist das so? Weil die Stadt Düsseldorf eine ihrer wichtigsten kommunalen Pflichtaufgaben (die Sicherstellung kommunaler Energieversorgung) auf die Stadtwerke AG abwälzt, sie ihr also gewissermaßen überträgt.

Das würde jedoch auch beinhalten, dass die Stadtwerke den kommunalen Auftrag erfüllen (und zwar vollumfänglich), was sie jedoch nicht tun. Zur kommunalen Pflicht gehört nämlich auch die Bezahlbarkeit. Die Energieversorgung hat nicht nur für diejenigen sichergestellt zu sein, die sich grüne Energie leisten können, sondern für alle Bürger.

Mit anderen Worten: Wenn grüne Energie zu teuer ist, muss man bezahlbare Alternativen schaffen.

Das aber tun die Stadtwerke Düsseldorf nicht. Nun kann ja prinzipiell jeder Bürger seinen Stromanbieter frei wählen. Wo ist also das Problem?

Das Problem taucht dann auf, wenn man (beispielsweise bei der Gasversorgung) auf den Anbieter seines Vermieters angewiesen ist und dieser Vermieter nur die Stadtwerke als einzige Option hat. Dann wird Klimapolitik zum Problem für hunderttausende Bürger.

In Knittkuhl ist genau das der Grund für die stark gestiegenen (und übrigens auch weiterhin steigenden) Nebenkosten. Der Vermieter setzt Gas für Heizung und Warmwasser ein und hat als einzigen Lieferanten die Stadtwerke Düsseldorf.

Auf diese Weise können die Stadtwerke Düsseldorf die Bürger regelrecht zu ihrer unsinnigen und teuren Energiepolitik erpressen!

Die Lösung wäre recht simple. Die Stadt ist nämlich gesetzlich GEZWUNGEN, eine bezahlbare Energieversorgung bereitzustellen. Da sie das nicht tut, muss sich die Zusammensetzung des Stadtrats ändern, damit die Willkür der Stadtwerke Einhalt geboten wird.

Warum die Stadt das bisher nicht tut? Sie leidet dadurch keine Not. Und die Vermieter ebenfalls nicht. Es verlassen zwar immer mehr Düsseldorfer ihre Stadt, weil sie sich die Preise nicht mehr leisten können, doch dafür kommen immer mehr – vorzugsweise Bürgergeldbezieher – hinzu. Da im Bürgergeld die Heizkosten vollständig erstattet werden, sind Vermieter auf der sicheren Seite, wenn sie vorzugsweise an solche Leute vermieten. Da auf diese Weise auch jedweder Leerstand vermieden werden kann, werden Mietpreise kontinuierlich erhöht, um Altmieter zu verdrängen. Diese Entwicklung ist auch im eingangs beschriebenen Stadtteil Knittkuhl zu beobachten.

Über die Folgen (etwa eingeworfene Fenster eines Vereinsheims) beschweren sich dann interessanterweise alle kollektiv; den Grund zu beseitigen, indem sie schlicht und ergreifend einfach einmal eine VERNÜNFTIGE Wahlentscheidung treffen, dazu sind sie aber ganz offensichtlich weder bereit noch in der Lage.

Wer so wählt, wie hier bei der Landtagswahl am 15.05.2022, der muss sich nicht wundern, dass sein Leben (und übrigens auch das aller anderen sowie der nachfolgenden Generationen) komplett aus den Fugen gerät.

Und daran hatte sich bis zur Europawahl am 09.06.2024 nicht viel geändert.

Und auch zur Bundestagswahl am 23.02.2025 gab es keine nennenswerten Veränderungen.

Solange noch immer fast 14 % (eigentlich sind es fast 100 %) in diesem Stadtteil Knittkuhl grün wählen, werden die Nebenkosten auch zukünftig steigen und steigen und steigen. Ärgerlich ist das, weil jeder die Wahlverantwortung für die gesamte Gemeinschaft trägt und nicht nur für sich selber.

Ich sage es einmal ganz deutlich: In Knittkuhl wohnen 168 Wähler, die auf Gedeih und Verderb den Untergang des Stadtteils herbeisehnen. So viele haben in Knittkuhl die Grünen gewählt. In der Soziologie bezeichnet man solche Menschen als „alturistische Bestrafer“, weil sie selber einen Nachteil in Kauf nehmen solange sie auch alle anderen vernichten können. Carlo Cipolla würde sie als „Dumme“ bezeichnen. So bezeichnete er Menschen, die der Gesellschaft einen Schaden zufügen, ohne selber einen Vorteil daraus zu ziehen. Was glaubt Ihr hat Euch die Menschheit angetan, dass Ihr so reagiert?

Und das trifft nicht nur auf diesen Stadtteil zu. Es ist erschreckend, wie viele Menschen ihre eigenen Idealvorstellungen über das Recht der Menschen stellen, menschenwürdig zu leben. Idealvorstellungen kann und darf jeder haben. Es gibt Menschen, die glauben, die Erde sei flach und solche, die glauben, die Erde sei hohl. Es gibt Menschen, die glauben an UFOs und solche, die in jedem Kondensstreifen einen Chemtrail sehen. Kumuliert man die Aussagen aller Sekten auf, geht die Welt in jedem Jahr mindestens zweimal unter. Warum also nicht auch an den menschengemachten Klimawandel glauben und daran, dass Deutschland dieses Klima im Alleingang retten kann?

Problematisch und gefährlich wird es allerdings, wenn solche Gruppierungen (weil sie politische Macht erhalten haben) ihre Ideale über die Köpfe aller anderen hinweg durchsetzen können und wenn sie dabei auch noch von Wählern unterstützt werden. Jeder kann und soll glauben, was immer er will – es darf aber keine Auswirkungen auf den Rest der Gesellschaft haben!

Nun, wie sollte man denn vernünftigerweise wählen?

Es ist eigentlich ganz einfach:

  • Wer grün wählt, wählt den wirtschaftlichen Untergang und gefährtet den Frieden in Deutschland.
  • Wer schwarz wählt, wählt grün.
  • Wer rot wählt, wählt grün.
  • Wer gelb wählt, wählt grün.
  • Und wer blau wählt, wählt interessanterweise auch stets indirekt grün, da die Blauen sich grundsätzlich absichtlich ins Abseits schießen und die Grünen davon profitieren. (Ein Schelm, wer Böses dabei denkt)
  • Wer BSW wählt, wählt das, was für Sahra Wagenknecht die beste Option zum Machterhalt ist.
  • Wer Linke wählt, wählt ebenfalls grün.

Vielleicht es mal einfach mit dieBasis versuchen. Diese Stimme wäre dann eindeutig NICHT grün. Ja, dann würde sich so Einiges ändern. Ideologie würde beispielsweise der nüchternen Vernunft weichen und Umweltschutz dem „Klimaschutz“. Und schlagartig würde Düsseldorf wieder bezahlbar. Das wird grünen Ideologen selbstverständlich nicht gefallen. Allerdings haben sie nun wirklich lange genug unsere Stadt und unser Land in den Abgrund gestürzt. Und nein, niemand würde gezwungen eine „klimaschädliche“ Energieform zu wählen. Wir wollen niemanden bevormunden. Wir sind ja nicht die Grünen! Nur könnten all diejenigen, die preiswerte Energie wollen, eben auch diese bekommen.

Zeit für Veränderung!!